Wir fanden Lille Bjørn wohlbehalten und trocken unter seinem Bauzelt in Mariehamn wieder. Nun folgte Glättung der Betonoberfläche – wir schlämmten zuerst Rumpf und Deck mit einer Mischung aus Zement, Wasser und Leim – und entschieden uns für ein 2-Komponenten-Epoxysysem zum Farbaufbau.
Die eingesetzten Pfropfen der Decks- und Borddurchbrüche wurden entfernt, um den Beton auch an diesen Stellen zu behandeln, und später die Beschläge mit Epoxyfiller und Dichtmasse einzusetzen.
Damit die Decksprismen wieder bündig mit der Deckshöhe werden, setzten wir Distanzringe aus Sperrholz ein.
Wenn man ungehärtetes Epoxy schleift (wie zB den Filler zum Spachteln), muss man sich mit einer guten Maske vor dem noch aktiven Staub schützen! Die hübschen Linien des Achterstevens aufzubauen, erforderte mehrere Runden Spachteln…
So sieht das Ergebnis nach Aufbringen des Primers aus:
Die Kanten zu Niedergängen und Skylights, die Übergänge zu den Relingsstützen, sowie die Beschläge, bekamen wie die Prismen eine Sonderbehandlung mit flexibler Dichtmasse.
Daneben entschlossen wir uns, jetzt das Salondach zu erhöhen, was sich anbietet, solange man ein Dach über der Baustelle hat.
Alle Beiträge der Reihe Ferrosheathing:
Guten Abend, mich würde einmal interessieren welche Erfahrungen ihr zwischenzeitlich gesammelt hab, z.b. in Punkt Haltbarkeit, ausbesserungen, den einen oder anderen Templer, sefeleigenschaftn, klima im Boot, etc. Danke, henning
Hallo Henning!
Wir planen für das späte Frühjahr eine Werftzeit – nach zwei Jahren durchgehend im Wasser – und wollen dann einen weiteren Artikel zu unseren Erfahrungen publizieren.